Erstmal im Kleinen

Meine eigenen Kurse und Sprechtrainings sind heute genau das, was ich früher gemieden habe:
Eine Ansammlung von Menschen, vor denen man vielleicht reden muss.
Da wäre ich gar nicht erst hingegangen.

Vielleicht geht es dir genauso? Vielleicht bist du genauso skeptisch wie ich und möchtest erst einmal persönlich Kontakt aufnehmen, um zu sehen, wie ich reagiere. Und ob ich die nötige Sensibilität mitbringe, dich nicht in Verlegenheit zu bringen, dass du doch plötzlich in der Gruppe aufgerufen wirst, zu reden. Denn das möchtest du erstmal gar nicht.
Ich verstehe das gut!

Mit meinen Kursen bewege ich mich in einem sehr sensiblen und sehr persönlichen Bereich.
Vertrauen ist hier die Währung. Denn viele Menschen glauben, dass sie von der Norm abweichen, wenn sie nicht vorlaut und omnipräsent sind, und das ist ihnen unangenehm oder peinlich.

Der kleinste Anflug von Unverständnis oder Druck von außen kann sofort zu innerem Rückzug und mentalen Blockaden führen. Der Stress ist dann extrem hoch.
Doch genau das braucht niemand: innere Blockaden, die das eigene Potenzial einschränken.

Kein finanzieller Reichtum, kein hoher Intelligenzquotient, nicht einmal Berühmtheit schützen vor inneren Blockaden, Redeangst etc. Im Gegenteil: Die Erwartungshaltung in gehobenen Kreisen kann sich als besonders belastend erweisen.
Aber wie wird man diesen Druck los?

Wenn du mich kontaktierst, dann ist mir klar, dass du dies tust, weil du in einer gewissen Art einen Mangel empfindest. Du kontaktierst mich in der Hoffnung, dass ich dir helfen kann.
Ein emotionaler Mangel bedeutet einen erhöhten Stresspegel (es geht dir nicht gut). Menschen, denen es nicht gut geht, sind schneller bereit Zugeständnisse zu machen, damit ihre Not beseitigt wird.

Mir ist völlig klar, dass viele Menschen schon deswegen gar keine Hilfe suchen, weil sie befürchten, dass ihre Notlage dann erst recht ausgenutzt wird. Weil: Wer gestresst ist, kann weniger NEIN sagen, wenn der andere (der verkaufsstarke Coach) nur ausreichend Druck ausübt. Z.B. in Form von plausiblen Argumenten.
Z.B. "Ich kann dich heilen, aber das braucht 10 Stunden und kostet 3000 Euro. Das Angebot gilt nur jetzt!"

Auch wenn es für mich "geschäftsschädigend" ist: Ich übe keinen Druck aus, um dich davon zu überzeugen, dass du dich von mich coachen lassen solltest. Selbst wenn ich der klaren Auffassung bin, dass es dir viel bringt. Der Wunsch muss klar aus dir heraus kommen, sonst wird stets eine gewisse Form von Misstrauen mir gegenüber ("der will doch nur mein Geld") deinem eigenen Erfolg im Wege stehen.

Ich bin finanziell abgesichert und bin nicht auf dein Geld angewiesen. Trotzdem ist mein Preis vergleichsweise hoch, weil meine Zeit einzigartig und wertvoll ist.

Dieser Weg steht jedem frei, wird erfahrungsgemäß jedoch mehr von Unternehmer:innen oder Führungskräften gewählt.

Er zeichnet ein Bild, in dem der eine der Trainer und der andere der Schüler ist. Etwas überspitzt formuliert hat der Trainer die "Weisheit" und der Schüler ist der "Weisheitsempfänger".
Was im Sport oder in der Schule, meist leider unter Druck, einigermaßen funktionieren mag, kann im Coaching kaum gelingen. Denn hier ist, wie oben beschrieben, Vertrauen die Basis.

Zu mir kommen Menschen mit sehr persönlichen Themen in einer echten Notlage. Einer Notlage, die nach außen kaum sichtbar ist, die von anderen oft sogar heruntergespielt wird ("stell dich nicht so an", "das ist doch nicht so schlimm", "du hast doch alles, was du brauchst ..."), und in der man keine "klugen Ratschläge" braucht. Denn die meisten Ratschläge sind einfach nur weitere Schläge!

Persönliche, innere Not ist immer emotionale Not. Eine große Not auf einer unbewussten Ebene. Völlig unabhängig von äußerlich sichtbarem Erfolg, von materiellem Wohlstand oder Rang und Namen. Sie betrifft in gewisser Weise jeden Menschen.

Es wäre also unangemessen zu behaupten, ich sei frei von inneren Sorgen oder Ängsten. Auch an mir gehen verschiedene Themen nicht spurlos vorbei. Ich bin nicht in jeder Situation so erhaben, dass mir nichts etwas anhaben könnte. Sonst wäre ich kein Mensch, sondern eine Art Gott.
Aber gleichzeitig verfüge ich über viele Methoden (und ein wertvolles Netzwerk), die es mir erlauben, mich von vielen Dingen entweder sofort oder zumindest mit leichter Verzögerung so weit zu distanzieren, dass meine eigene Integrität immer gewahrt bleibt.
D.h. in letzter Instanz entscheide immer ICH, wie ich die Dinge deute und wie ich darauf reagiere.

Darüber hinaus ist es mir (heute) möglich, auch hoch konfliktbehaftete Situationen anzusprechen. Konflikte können nur dann in irgendeiner Form bearbeitet werden, wenn sie angesprochen werden. Konfliktbereitschaft ist also die Grundlage, um überhaupt weiterzukommen. Solange Konflikte vermieden werden, solange versucht wird, sie zu verdrängen, arbeiten sie unbewusst in uns weiter. Sie werden verdrängt und nicht erkannt - aber sie arbeiten weiter. Dies führt auch nach außen hin zu inkongruentem Verhalten in Form von Vermeidungsverhalten, Rechtfertigungen, Diskussionen.
Erst wenn die unbewussten Prozesse einen Platz in unserem Bewusstsein bekommen, kann ein Verständnis für die Prozesse entstehen und ein sinnvollerer und befreienderer Umgang beginnen.

Nicht wenige selbsternannte Coaches (jeder darf sich Coach nennen), sind selbst derart verzweifelt und in z.b. finanzieller Not, dass sie dringend Coachees/Klienten benötigen. Hier haben wir eine völlig Verkehrung der Lage, weil der Druck beim Coach besteht.
Da, wie bereits zwei Mal erwähnt, Vertrauen die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist, muss also vom Coach (in finanzieller Not) alles unternommen werden, um dem potenziellen Coachee (in Not) einzureden, dass er sein Problem lösen kann. Natürlich "nur zu seinem besten", versteht sich.
Hier wird es schwierig, weil in so einem Fall in meinen Augen schon ein Vertrauensmissbrauch vorliegt. Es werden nicht selten sogenannten verkaufsbewährte "Einwandbehandlungen" durchgeführt. Das sind psychologisch unterbewusste Tricks, um dem Hilfesuchenden einzureden, was das Beste für ihn ist: natürlich die kostenintensive Zusammenarbeit mit dem Coach.
In diesem Falle ist dann die Frage berechtigt: Wer coacht hier eigentlich wen? Und wer bezahlt dafür die Rechnung?

Für mich ist somit eine finanzielle Unabhängigkeit die erste Grundlage für ein gelingendes "Coaching". Coaching kann und darf nicht das Einkommen des Coaches sein, weil er sonst nie aus unabhängiger und freier Perspektive handelt, sondern primär aus der eigenen, finanziellen Not heraus. 

Ich tue mich somit sehr schwer mit der Begrifflichkeit "Coaching", denn was ich biete, ist etwas ganz anderes.

Es gibt noch einen weiteren, extrem wichtigen Punkt, der die Sinnhaftigkeit eines Coachings vereiteln kann:

Die emotionale Bedürfnislage des Coaches!?!

Ich hatte es selbst schon erlebt, als Coachee, und dafür Lehrgeld bezahlt.

Dies betrifft folgenden Punkt:
Inwieweit ist der Coach selbst im Reinen mit sich selbst? Mindestens in Bezug auf die Thematik, um die es sich dreht.
Unabhängig von dem (o.g.) finanziellen Aspekt als Motivation für den Coach stellt sich immer die Frage:
Was ist sein intrinsischer Antrieb, anderen Menschen helfen zu wollen? Welches innere Bedürfnis wird damit bedient?

Spätestens hier wird es richtig interessant und auch eng für einige "voreilig selbsternannte Coaches".
Jeder Handlung, jedes Angebot folgt IMMER einem eigenen Interesse: einem inneren Bedürfnis! 

Ich kann dir sagen, welches Bedürfnis mich antreibt: 

Ich sehe einen großen Wert in jeder Form offener Kommunikation und den damit einhergehenden Vorteilen: Menschen, die frei und offen sprechen können, sind selbstsicherer, toleranter und damit ausgeglichener. Sie stellen eine gesunde Basis für das friedliche Zusammenleben in unserer Gesellschaft dar. Die Fähigkeit, frei und offen sprechen zu können, basiert auf dem inneren Gefühl von Fülle und Sicherheit. Wer innere Sicherheit spürt, ist in der Lage, die eigenen Gedanken und Ideen herauszulassen - zu äußern - ohne sich primär an den Erwartungen oder Ansichten Anderer zu orientieren.
Nur wer innerliche Sicherheit spürt, ist auch in der Lage, mit der eigenen Stimme dann Einhalt zu gebieten, wenn Grenzen überschritten werden, wenn Unrecht geschieht, wenn die eigene Integrität gefährdet ist.
Die eigene Stimme erheben und nutzen zu können, ist die weit bessere Methode in der Lösung von Konflikten, als diese aufgrund unausgesprochener Worte eskalieren zu lassen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass nur das freie Sprechen die Welt besser machen kann!

Die Fähigkeit, ungehindert reden zu können, fördert das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Selbstwirksamkeit fördert intrinsische Motivation, sich mit den Dingen auseinanderzusetzen und auch Verbindung zu anderen Menschen herzustellen. Das Gefühl, die eigene Begeisterung teilen zu wollen und zu dürfen, erstickt jede Form von Angst und Zurückhaltung. Reden zu können, kommunizieren zu können, das sind die Grundlagen für eine lebendige, pluralistische und tolerante Gesellschaft, in der sich der Einzelne wiederfinden kann. Gesunde Kommunikation ist der Nährboden für so vieles: Für die Entwicklung von Kreativität, Erfüllung und Erfolg.
Noch ein riesiger Punkt ist:
Wer Selbstwirksamkeit spürt, muss keine fiesen oder manipulativen Tricks gegen andere Menschen anwenden. Der Gebrauch von MACHT ist im Kontext von kommunikativer Selbstwirksamkeit nicht notwendig. Schlicht aus folgenden Grund: Nur wer Ohnmacht spürt, ist überhaupt an Macht interessiert. Menschen, die halbwegs mit sich in Reinen sind, haben gar kein Interesse an Macht - weil sie ihrer selbst mächtig sind.
An dieser Stelle könnte ich ewig weiterschreiben, aber ich schätze, die Grundaussage dürfte ich transportiert haben. :-)
Mein Bedürfnis, anderen Menschen zu helfen liegt in der Vorstellung, meinen Beitrag zu leisten zu einer offeneren, kommunikativeren Gesellschaft, in der weniger Konflikte unausgesprochen bleiben und diese für mich auch lebenswerter macht. Außerdem: Ich mag so gerne offene, gute Gespräche! Gespräche, ohne dass ich ständig "Angst" haben muss, einen Triggerpunkt des Gegenübers zu treffen, weil da etwas Unverarbeitetes ist und verborgen werden will. Das ist so anstrengend. Punkt.
DAS IST MEIN WARUM!

Um den Bogen wieder zurück zur Motivation oder dem Bedürfnis des Coaches zu kriegen:
Wenn die Motivation des Coaches, andere Menschen coachen zu wollen, (oft unbewusst) darin liegt, sich ein eigenes inneres Bedürfnis zu erfüllen, dann liegt auch hier wieder eine Verkehrung der Situation vor.

Unterbewusste Gründe können hierbei sein:

- Die eigene Wirksamkeit zu spüren und "dringend" helfen zu wollen. Nein, doch eher: zu müssen. Vielleicht, weil der Coach sonst im Leben kein Fundament oder eigenen Bereich hat, in dem er autonom wirken kann und sein Gefühl von Wirksamkeit ausfüllen kann.

- Es kann auch die Suche nach Anerkennung sein. Wenn das Grundbedürfnis, selbst gesehen zu werden und sich als integraler Bestandteil einer Gesellschaft zu fühlen im Minus ist, dann ist dies nicht selten ein Grund, sich selbst als Coach anzubieten. Gefährlich wird es, wenn der Coachee diese innere Abhängigkeit des Coaches bemerkt und sich loslösen will. Dann kann verletzter Stolz (des Coaches) in Form gewisser Nachstellungen eintreten: Dem Coachee wird vorgeworfen, nicht das Richtig getan zu haben, nicht den Anweisungen des Coaches (blind) gefolgt zu sein.
Hier kann verbrannte Erde hinterlassen werden und dadurch nach Verfassung des Coachee die Lage noch wesentlich verschlimmert werden. Verunsicherung, Selbstvorwürfe können die Folge sein. Aber am schlimmsten dürfte das zersetzende Gefühl sein, "untherapierbar" zu sein und keinen Weg aus der eigenen Not sehen. Weil viele Coachees haben bereits ausreichend (Unwirksamkeits-)Erfahrung mit herkömmlichen Psychotherapien gemacht.

Beispiele 1: 
Ein Unternehmer eines international tätigen Betriebes mit 38 Mitarbeitern kann seinen Job zwar pflichtgemäß ausüben, hat aber keinen Spaß daran. Er hat generell Schwierigkeiten, sich durchzusetzen, und seine jährliche 3-Minuten-Rede bei der Betriebsfeier kann er nur unter starkem Alkoholeinfluss halten. Privat ist es ihm nicht möglich, auf Elternabenden Partei für seine Kinder zu ergreifen, da er sich inmitten anderer Eltern befindet. Das nagt natürlich an der eigenen Substanz.

Nach einem einstündigen Coaching und einer einmaligen Teilnahme an meinem Redetraining in der Gruppe hat sich seine innere Blockade gelöst und der Unternehmer kann nun generell viel entspannter mit kommunikativen Herausforderungen umgehen. Mehrere z.T. sehr teure Rhetorik-Masterclasses (Carnegie...) hatten zuvor keine oder allenfalls kurzfristige Besserung seiner Redeangst gebracht. Im meinem Redetraining hat es hingegen "Klick" gemacht.

Beispiele 2:
Einer Unternehmerin mit drei Niederlassungen ist es seit 20 Jahren nicht möglich, ihrem Traumberuf nachzugehen den sie ursprünglich studierte. Sie hatte irgendwann die Erfahrung gemacht, dass sie errötete und mied seither jede Situation, in der sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen könnte. Aus diesem Grunde hat sie über die Jahre ein Unternehmen gegründet, in dem sie überwiegend im 1:1-Kontakt mit ihren Mitarbeitern und Kunden steht. Da das gewachsene Unternehmen auch mehr und mehr Besprechungen mit den Mitarbeitern forderte, hatte sie es vor zwei Jahren verkauft und ist nun auf der Suche nach sich selbst.

In zwei Coaching-Sessions konnte das ursprüngliche Problem in eine ganz neu Bewertungszone gerückt werden. Da die Klientin vorher nie mit irgendjemand darüber gesprochen hatte, war es auch nicht möglich, irgendetwas zu ändern, da der innere Standpunkt festgefahren war. Sie hatte einen Großteil ihre Energie in die generelle Vermeidung und das Verstecken der Symptomatik gesteckt und war ausgebrannt. Es war ein berührender Moment, als der Klientin während des Coachings klar wurde, dass sie selbst in der Lage ist, ihren "Features" (wie bspw. das Erröten) die Bedeutung zuzuweisen. Seither versucht sie mit aller Kraft wieder rot zu werden, aber es gelingt ihr nicht mehr. Nun steht dem ursprünglichen Beruf nichts mehr im Wege. Ich bleibe gespannt.

Zu meiner Vorgehensweise generell:

Ich mache keinen starren Plan! D.h. du wirst es bei mir nicht erleben, dass ich sage: Du brauchst mindestens X Sitzungen, um "repariert zu werden". Das wäre vermessen.
Selbstverständlich kann man die Meinung vertreten, dass es sinnvoll ist, gleich mehrere Sitzungen einzuplanen. Das höre ich häufig von Kollegen.

Ich halte es für kritisch, wenn Coaches nur Coaching-Pakete zu 3, 5 oder 10 Stunden Mindestabnahme verkaufen.
Ich kann nicht in die Zukunft blicken und im Vorhinein beurteilen, ob dir nicht vielleicht sogar nur eine einzige Stunde ausreicht. Klar, das ist wahrlich nicht viel Zeit, aber Schlüsselmomente (im Leben) sind eben nur Momente und nicht Schlüsselstunden oder Tage. Ich weiß, dass ich ziemlich gut bin, im Setzen von Schlüsselmomenten. Entschuldige mir an dieser Stelle meine Selbstsicherheit, die auch als Überheblichkeit ausgelegt werden kann.

Meiner Erfahrung nach kann ein einziges Gespräch schon so viel Klarheit bringen, dass sich danach viele Dinge von alleine fügen. Klar, das braucht Zeit. Neuronale Verbindungen bahnen sich neu, müssen wachsen, etc.
Der Coachee entscheidet immer selbst, und das aufgrund seines eigenen Gefühls.

Und gerne würde ich auch den Fortgang der Dinge (deinen Fortschritt) sehen. Aber auch hier gilt: Das ist mein (Informations-) Bedürfnis und das werde ich dir nicht "aufdrücken". Jeder sieht gerne, wie die Dinge weitergehen.
Aber es kommt eben auch vor, dass ein Coachee sich nicht mehr meldet, weil sich die ursprüngliche Problematik durch eine Schlüsselerkenntnis vor alleine erledigt hat. Dies habe ich mir bei einem zufälligen Treffen nach Monaten und meiner Nachfrage erlebt. ("Wie geht's mit dem Problem?" -> "Achso, das (Problem). Das hat sich von alleine erledigt. Hab' ich schon ganz vergessen").

Letzten Endes ist es nie meine Aufgabe, "dich zu reparieren", weil du bist in meiner Welt immer "in Ordnung" und nie "kaputt". Ich kann dir nur dabei helfen, dich so fühlen, dass du deine Einzigartigkeit und Funktion in dieser Welt erkennen kannst und deine Möglichkeiten effektiver ausschöpfen kannst. Dein gutes Gefühl ist die Basis dafür!

Wenn du selbst den Eindruck hast, ich könne dich mit meinen Impulsen weiterbringen, dann freut und ehrt mich das - keine Frage - aber ich bin nicht von dir abhängig und werde dir weitere Sessions dringend nahelegen, weil ich finanziell davon profitieren will.

Ich kann, werde und will dir nichts vorschreiben! Das tue ich nie. Weil ich es nicht fördern will, dass du einfach tust, was ich (oder wer auch immer) dir sage. Mir ist wichtig, dass du selbst ein Gespür dafür entwickelst, was gut für dich ist und was nicht. Oder was dich betrifft und was ein PAL ist (ein Problem anderer Leute). Wichtig ist immer: Die eigenen Grenzen zu erkunden, zu spüren und zu wahren.
Wer seine Grenzen kennt, der läuft wenig Gefahr, dass diese unbewusst "eingetreten werden" und es zu Integritätsverletzungen kommt.
Generell ist das Thema Abgrenzung ein ganz großes: Die eigenen Emotionen wahrzunehmen und als "in Ordnung" anzunehmen, ist ein wichtiger Schritt. Das war auch mir früher eine unbewusste Angelegenheit.
Dass Wut, Trauer, Verzweiflung zu mir gehören, genauso wie Scham, war mir nie klar. Dies waren für mich zuvor Emotionen, die unerwünscht waren und daher "nicht in Ordnung" waren.
Es ergibt keinen Sinn, beispielsweise Wut als "nicht in Ordnung" anzusehen. Sie geht ja nicht weg, sondern äußert sich sonst in anderen "Farben", z.B. Zynismus, Sarkasmus oder Überheblichkeit.

Was bringt ein 1:1 Gespräch?

Was ich tue, ist, zuzuhören, aufmerksam zu sein und für dich ein starker Partner sein.

D.h. ich gebe gute Impulse, mit denen du selbst herausfinden wirst, was für dich funktioniert.
Es sind Impulse, die gut erprobt sind. Sie stammen aus positiver Psychologie, gewaltfreier Kommunikation, neuesten neurologischen Erkenntnissen.
Letzten Endes ist eine Sache am wichtigsten: Dein Gefühl von eigener Kontrolle innerhalb eines Gespräches mit mir! Du wirst selbst merken, wann oder ob du mich sehen oder auch wiedersehen willst.